Dinkelsbühl war zur Sicherung seiner Existenzgrundlagen immer auf das Zusammenwirken aller Bewohner angewiesen. So gesehen war bereits der Bau der Stadtmauer im 15. Jahrhundert, eine Gemeinschaftsleistung der Bürgerschaft: ein optisch wahrnehmbares Zeichen einer sozialen Stadt. Auch heute, ob als Pflicht- oder freiwillige Aufgabe, muss es der Anspruch einer Kommune sein, der Bevölkerung ein soziales Umfeld zu schaffen, welches Sicherheit und Lebensqualität garantiert und Lösungen für die unterschiedlichen Belange schafft. Diese Aufgabe hat die Stadt Dinkelsbühl in der Vergangenheit angenommen. Auch in der Zukunft gilt es, diese soziale Infrastruktur weiterzuentwickeln. Als besonders bedeutsame Themen seien erwähnt:
- Medizinische Versorgung
(weitere Ausführungen dazu unter dem besonderen Themenkomplex)
- Einrichtungen und Hilfestellungen für unsere Senioren
-Pflegeeinrichtungen
Medizinischer Fortschritt und stetig verbesserte Lebensbedingungen führen dazu, dass viele unserer Mitmenschen, und das ist gut so, mittlerweile ein biblisches Alter erreichen. Dies bedeutet allerdings auch, dass unsere Pflegeeinrichtungen in Qualität und Quantität weiter ausgebaut werden müssen. Es darf nicht sein, dass unsere Seniorinnen und Senioren keinen hochwertigen Pflegeplatz in unseren Einrichtungen finden.
In den letzten Jahren ist das Pflegeheim der Hospitalstiftung in mehreren Bauabschnitten mit einem Geldbetrag von ca. einer Million Euro grundlegend saniert worden. Als Haus im Herzen der Stadt genießt es bei den Bewohnern, auch wegen der liebevollen Betreuung durch sein Personal, einen hervorragenden Ruf. Durch Schaffung von ansprechenden Gemeinschaftsräumen und Aufenthaltsmöglichkeiten im Außenbereich fühlt man sich hier „wie zu Hause“.
Das zweite, für die Versorgung unserer Senioren immanent wichtige Haus, ist das Stephanusheim. Auch dieses wurde in den letzten Jahren im Bestand mit einem Betrag weit über einer Million Euro ertüchtigt.
Nun hat die Diakonie als Trägerin beschlossen, einen Anbau mit 56 neue Einzelzimmern, Tagespflegeplätze, eine Hospizbegleitung, Gemeinschaftsräume, einer offene Cafeteria und Mitarbeiterwohnungen zu schaffen. Den dazu erforderlichen Grunderwerb hat der Stadtrat nach einer längeren Diskussion (das Projekt wurde von mehreren Stadträten - nicht der CSU und der WGL - sehr kritisch beurteilt) schließlich genehmigt. Der Baubeginn ist im Anfang November diesen Jahres.
Zum großen Bedauern der CSU bedurfte auch die Zustimmung zum Bau der Tagespflegeeinrichtung in Segringen große Überzeugungsarbeit und wäre beinahe gescheitert. Heute wird praktisch von der gesamten Bevölkerung bescheinigt, dass das Haus sowohl gestalterisch als auch bezüglich seiner Nutzung gelungen hergestellt bzw. für viele Familien dringend gebraucht und mit großer Zufriedenheit in Anspruch genommen wird. Viele pflegende Angehörige werden damit entlastet, viele Gepflegte finden neue Sozialgemeinschaften und die Fahrtwege für unsere Bürger werden sehr verkürzt.
Auch wenn dies wichtige Schritte waren, sind sich Oberbürgermeister und die CSU bewusst, dass eine weiterer Ausbau in der Zukunft erforderlich sein wird. Unsere Gesellschaft wird immer daran gemessen werden, wie sie mit ihren „Alten“ umgeht. Wir wollen dabei gut aussehen.
-Haus B wird ein Bürgerhaus für alle Generationen
Viele Jahre war nicht geklärt, welche Nutzung sich im sogenannten Haus B der Hospitalstiftung wiederfinden soll. Eine Erweiterung des Pflegeheimes in ihm scheiterte an der Unwirtschaftlichkeit bzw. der Unmöglichkeit der Betreuung beider Baukörper mit demselben Personal.
Bereits im letzten Jahr wurde, gefördert vom Freistaat Bayern, ein Raum- und Nutzungsgutachten in Auftrag gegeben. Dieses kam zu dem Ergebnis, dass eine Vielzahl von öffentlichen Nutzungen hier optimal unterbracht werden können. Diese sind Verwaltungs- und Proberäume für unser Theater, Räume für die VHS, Hand in Hand und Seniorenbeirat, mit Küchen ausgestattet Bereiche für private Feiern (z.B. Geburtstage), Musikräume für private Bands, ein Café für Senioren im Zusammenwirken mit der AWO und Ausgabe- und Wartebereich für den Dinkelsbühler Tisch. Die Regierung von Mittelfranken bescheinigte dem Nutzungskonzept höchste Qualität und stellte einen Fördersatz von 80% der Investitionskosten in Aussicht. Eine private Geldgeberin spendete dafür 910000 Euro. Der Stadtrat stimmte der Maßnahme einstimmig zu.
Noch in Jahr 2019 soll nach Absprache mit der Regierung der Förderantrag gestellt werden, sodass 2020 die Planung erstellt werden soll und 2021 mit dem Umbau begonnen werden kann.
Damit ist der Durchbruch geschafft. So etwas kann nur gelingen, wenn die Leitung des Rathauses die Angelegenheit zur Chefsache erklärt, sich nachhaltig darum kümmert, Netzwerke aufgebaut hat und nicht locker lässt.
-Bürgerbus
Der weitere Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs ist heute auch wegen der Diskussion „Klimawandel“ in aller Munde. Dass es andererseits schwer vertretbar ist, einen regelmäßigen Busverkehr aufzubauen, welcher zumeist nicht angenommen wird und neben erhebliche Kosten auch ökologisch problematisch ist, leuchtet ein.
Trotzdem wollten sich Oberbürgermeister und CSU nicht damit abfinden, dass vielen, insbesondere älteren Mitbürgern mangels PKW-Benutzungsmöglichkeit eine Anbindung an die Stadt bzw. das soziale Leben erschwert ist. Die Lösung sehen wir in der Einrichtung eines Bürgerbusses. Dieser kann von einzelnen Personen oder Gruppen bestellt werden, bringt die Interessenten an den Wochentagen Montag bis Freitag von 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr an den gewünschten Ort, holt sie auf Wunsch nach einer gewissen Zeit wieder ab und ist kostenfrei. Träger des Busses ist die Stadt Dinkelsbühl. Gefahren wird er ehrenamtlich von ca. 20 Bürgern. Wöchentlich stattfindende private Kaffeernden älterer Bürger haben bereits ihr Interesse bekundet.
Auch dieses Beispiel zeigt, wenn man sich Herausforderungen zu eigen macht, kann man auch mit unkonventionellen Methoden Lösungen finden.
-Mitfahrerbänke
Auch durch den Aufbau von Mitfahrerbänken wollen wir die Mobilität unserer älteren Mitbürger fördern und dadurch die Umwelt sehr belastende Einzelfahrten eindämmen. Dinkelsbühl war mit den Bänken Richtung Sinbronn, Mönchsroth und Fichtenau Vorreiter im Landkreis Ansbach. Zwischenzeitlich haben diese Idee mehrere Kommunen aufgegriffen. Nach einer Probephase soll das Netz verdichtet werden.
-Barrierefreiheit (Wege, Querungen, Toilettenanlagen, Schranne)
Vor ca. fünf Jahren hat der Stadtrat ein vom Rathaus vorgelegtes Konzept zum Umbau „barrierefreie Stadt“ zugestimmt. Ursache war die Erkenntnis, dass zwar das Kopfsteinpflaster in der Altstadt das historische Erscheinungsbild abrundet, allerdings auch für viele ältere oder bewegungseingeschränkte Menschen ein großes Problem darstellt. Mit den bereits eingebauten Plattenbändern hat man einen guten Kompromiss gefunden. Im Jahr 2019 wird noch die Spur in der Dr. Martin Lutherstraße zur Heilig-Geist-Kirche verlängert. Bei allen künftigen Baumaßnahme wird die Barrierefreiheit beachtet, sodass in den nächsten Jahren alle Hauptzugangswege in die Altstadt umgerüstet werden.
Mit Unterstützung von unserem Behindertenbeauftragten Andreas Schirrle ist es uns ebenfalls gelungen, zahlreiche Fußgängerüberquerungen (z.B. an der B25) barrierefrei, insbesondere für die Sehbehinderten händelbar, auszubauen. Auch dies und weitere Maßnahmen, z.B. die Absenkung von Bordsteinkanten, werden wir in Zukunft im Blick haben. Wir müssen lernen, „die Welt mit den Augen der Beeinträchtigten zu sehen“.
In den letzten Jahren wurden zahlreiche Toilettenanlagen generalsaniert und barrierefrei eingerichtet. Zurzeit wird eine neue Anlage im Spitalhof errichtet. Die Fertigstellung wird vor der Eröffnung des Weihnachtsmarktes sein.
Beinahe alle unsere öffentlich zugänglichen Liegenschaften, wie z.B. das Rathaus, das HdG, unser Pflegeheim, Theater und der Konzertsaal (mit Ausnahme der Bücherei, wobei hier ein Lieferservice angeboten wird, und der Stadtmühle für die Knabenkapelle) sind in den letzten Jahren barrierefrei umgebaut worden. Die nächste große Maßnahme wird der Schrannenfestsaal sein. Dies wird im Zusammenhang mit einer Generalsanierung zu bewerkstelligen sein.
Wegen geschilderter zahlreicher Maßnahmen wurde der Stadt Dinkelsbühl vom Bayerischen Sozialminister 2016 das Signet „Barrierefreie Stadt“ verliehen.
-Seniorenbeirat
Im Landkreis Ansbach war die Stadt Dinkelsbühl die erste Kommune, in welcher ein Seniorenbeirat eingerichtet worden ist. Dieser hat ein Antrags- und Rederecht im Stadtrat, bekommt eine Aufwandspauschale und immer die von der Verwaltung gewünschte Unterstützung. Durch das Engagement des Seniorenbeirates wurden zahlreiche Belange der älteren Mitbürger in den politischen Entscheidungsprozess eingebracht. Dafür gilt es Danke zu sagen! Auch in der Zukunft gilt es, dem Beirat jegliche Hilfe angedeihen zulassen.
-Hand in Hand
Auch die auf privates Engagement ins Leben gerufene Selbsthilfeorganisation „Hand in Hand“ (Bürgermeisterkollege Klaus Miosga hat hier als Vorsitzender Vorbildliches geleistet) wird seit der Gründung von der Stadt durch Zurverfügungstellung von Räumen unterstützt. Das wird auch in Zukunft so sein. Nach Ertüchtigung des Hauses B (siehe oben) ist beabsichtigt, die Verwaltung dorthin zu verlegen.
- Ansiedlung von zwei neuen Einrichtungen zur Betreuung von Menschen mit Behinderung
Als vor zwei Jahren die zwei Trägerorganisationen Lebenshilfe Ansbach und Diakonie Neuendettelsau auf die Stadt mit dem Wunsch zugekommen sind, jeweils eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung zu Wohnzwecken und Arbeiten einzurichten, hat die Verwaltung und der Oberbürgermeister alles dafür getan, geeignete Standorte zu finden. Dies ist mit Grundstücken am Stauferwall und in der Sonnenstraße gelungen. Die Baugenehmigungen sind bereits erteilt, die Lebenshilfe wird noch im Jahre 2019 mit dem Bau beginnen.
Beide Einrichtungen stehen der Stadt gut an.
- Betreuung der Kleinsten
Genauso wichtig wie uns die Seniorinnen und Senioren sind ist uns auch unser Nachwuchs. Vor über zehn Jahren hat Oberbürgermeister Dr. Hammer in der Runde der Fraktionsvorsitzenden beraten, ob sich Dinkelsbühl den Titel „Stadt der Kinder“ geben wolle. Als er vor 16 Jahren von Nürnberg nach Dinkelsbühl kam, sah er es als Glücksfall an, als Kind in Dinkelsbühl aufwachsen zu dürfen. Auch wenn man diesem Ansinnen damals nicht nachkam, muss man der Stadt bei ihrer Sorge um die Kinder ein sehr hohes Engagement bescheinigen. Auch in den letzten Jahren hat sich viel Neues getan.
-Flohkiste
Vor zwanzig Jahren wurde die Flohkiste als Einrichtung für die Kleinsten, quasi als Zwischenschritt vor die Einschreibung im Kindergarten, gegründet. Von Anfang an half die Stadt mit, um dieses so wichtige Angebot aufrecht zu erhalten. Daran darf sich auch in der Zukunft nichts ändern.
-Kindergärten
In den letzten 15 Jahren wurden die Kindertageseinrichtungen im Stadtgebiet Dinkelsbühl, welche sich in der Trägerschaft der evangelischen und katholischen Kirche, des Waldorfvereines bzw. in privater Hand (Waldkindergarten am Tiefweg) befinden fortlaufend pädagogisch weiterentwickelt, im Bestand saniert und wesentliche erweitert.
Der Bonhoeffer Kindergarten erhielt eine Grundsanierung. Das Gebäude und der Außenbereich wurden beinahe um das Doppelte vergrößert.
Der Katholische Kindergarten am Kinderloreweg wurde komplett entkernt und modernst wiederaufgebaut bzw. ausgestattet. Einige Jahre später erfolgte ein Anbau. Der Außenbereich wurde immens vergrößert und erhielt eine tadellose Spielgeräteausstattung. Ein Parkplatz für das Betreuungspersonal und die Eltern wurde am Südring eingerichtet.
In der Altstadt wurde ebenfalls groß investiert. Im Kindergarten Sankt Paul erfolgte nach der Modernisierung im Bestand auch hier eine Erweiterung für mehrere Gruppen.
Für den Waldorfkindergarten wurde in den Räumen der alten Hauptschule ein Übergangsdomizil geschaffen. Damit war seine weitere Existenz zunächst gesichert.
Erheblichen privaten Anstrengungen ist es zu verdanken, dass auch am Tiefweg der Waldkindergarten eine super Bleibe in einem Neubau gefunden hat.
Die positive Entwicklung der Einwohnerzahl erfordert nunmehr auch für die Zukunft die Schaffung zusätzlicher Betreuungsplätze.
Übergangsweise wurde mit einer Investitionssumme von 450000 Euro im Kloster der Armen Schulschwestern, welches vor einigen Jahren von der Stadt erworben worden ist, jeweils zwei Gruppen des evangelischen Kindergartens und Gruppen der Waldorfgemeinde angesiedelt.
Im Baugebiet Gaisfeld 4 erster Bauabschnitt werden zwei neue Kindergärten mit jeweils fünf Gruppen entstehen. 6,5 Millionen Euro werden investiert, zu 80% vom Freistaat Bayern gefördert. Die katholische und evangelische Kirchengemeinde arbeiten hier partnerschaftlich zusammen, sodass nach außen der Eindruck einer gemeinsamen Einrichtung sein wird. Zurzeit laufen die Planungen auf Hochtouren. Der Baubeginn wird im Frühjahr 2020 sein. Die Fertigstellung ist 2021 beabsichtigt.
-Kinderhort
Viele Eltern sind in dem Bemühen um Vereinbarkeit von Familie und Beruf (insbesondere auch in den Ferienzeiten) oder wegen individueller Lebensmodelle zunehmend auf die Betreuung ihrer Kinder in Kinderhorten angewiesen. Diese werden zurzeit in unseren Kindertagesstätten Schritt für Schritt umgesetzt. Das Angebot der Hortunterbringung ist auch ein ganz wesentlicher Baustein in der Konzeption des Kindergartens im Gaisfeld.
-Mittagsbetreuung
Während eine Mittagsbetreuung an der Christoph von Schmid Grundschule bereits seit Jahren auf ehrenamtlicher Basis mit Unterstützung der Stadt angeboten wird (zum Schuljahresbeginn 2019 ist das Raumangebot erweitert und es sind erhebliche Mittel in eine Grundsanierung investiert worden - ca. 50000 Euro) ist es nunmehr auch gelungen, an der Grundschule in Segringen ab dem Schuljahr 2019/2020 pädagogisch hochwertige Betreuung der Kinder bis 15.30 Uhr inclusive Hausaufgabenbetreuung anzubieten.
- Jugendhaus in der Alten Hauptschule
Mit 6,5 Millionen Euro wird zurzeit die Alte Hauptschule saniert und vielfältigen neuen Nutzungen (Klassenräume und Mensa für die Grundschule, neues Domizil für den Waldorfkindergarten) zugeführt. Hier wird auch ein neues und seit langer Zeit gewünschtes Jugendhaus entstehen. Betreuung wird es bekommen durch das städtische Personal der Jugendpflege mit einer neuen pädagogischen Fachkraft, welche in das neue Haus umziehen wird. Durch Café, Räume zum Treffen, das Angebot von Unterhaltungsmöglichkeiten, einen Innenhof zum Feiern und der Einrichtung einer Antiaggressionsbegleitung über Kampfsport wird es uns gelingen, Jugendarbeit neu zu definieren. Der Wunsch ist dabei, allen Jugendlichen aus allen Bereichen ein gemeinsames zu Hause zu geben.
Nach Abschluss der Baumaßnahmen wird der gesamte Außenbereich für 1,2 Millionen Euro neu gestaltet werden. Die Zustimmung der Regierung von Mittelfranken liegt vor. Eine Förderung von 90% ist in Aussicht gestellt.
Durch zahlreiche Treffpunktmöglichkeiten, Turn- und Spielgeräten und den Bau eines neuen Parkdecks werden wir „Schule und Freizeit für die Jugend im Grünen“ schaffen. Auf dem Areal werden keine PKWs mehr anzutreffen sein. Die Vision, unserer Jugend einen für Sie allein gestalteten Raum zu übergeben, werden wir 2021/2022 umgesetzt haben.
- Förderung der Vereine
Seit jeher unterstützt die Stadt Dinkelsbühl ihre über 100 Vereine. Dieses unvorstellbare ehrenamtliche sozialorientierte Engagement ist Grundlage dafür, dass Dinkelsbühl die Stadt ist, die wir lieben und in der wir mit seiner so hoch geschätzten Lebensqualität so gerne wohnen. Kultur, Sport, Musik, gemeinsames Leben und Ansprache oder das Kümmern um den Anderen wären ohne diese vielen vielen helfende Hände nicht wie gewohnt möglich. Deswegen werden wir von der CSU uns immer dafür einsetzten, dass die kommunale Unterstützung auch in der Zukunft gewährt wird.
- Kulturelle Angebote
Es würde jetzt den Rahmen sprengen, alle kulturellen Aktivitäten in Dinkelsbühl aufzuzählen. Oberbürgermeister Dr. Hammer betont immer wieder, dass das „Einzigartige Dinkelsbühl“ besteht, weil wir Kultur als festen Bestandteil in unserer Stadt verstehen. Ohne Kultur wären wir anders, nämlich schlechter. Sie unterscheidet uns von der Beliebigkeit. Kultur ist eine unverzichtbare Säule der sozialen Daseinspflege. Sie führt uns zusammen und leitet uns an, das Wesentliche nicht aus den Augen zu verlieren.
- Sonstige Sozialprojekte
Wir können uns glücklich schätzen, dass in Dinkelsbühl immer wieder durch zahlreiche Ideen von Bürgergruppen ein soziales Netzwerk geschaffen worden ist, welches weit über das normale Maß hinausgeht.
Durch Einrichtung wie die Hospizbewegung, den Dinkelsbühler Tisch, das gemeinsame Essen im Spital oder das neue Reparaturcafé wird denen geholfen, welche auf Hilfe angewiesen sind. Das geschieht zum einen durch materielle Leistungen, zum anderen durch soziale Kontakte. Immer hat die Stadt diese Aktivitäten unterstützt. Daran darf sich auch in Zukunft nichts ändern.
- Große Zukunftsprojekte
Bei all den vielen gelungenen Maßnahmen in der Vergangenheit, ist es in Dinkelsbühl gelungen, der Bürgerschaft, weit über die staatlichen Leistungen der Geldgewährung hinaus, ein funktionierendes soziales Netz anzubieten.
Trotzdem bedürfen Entwicklungen und Veränderung in unserem Lebensumfeld auch in der Zukunft den Aufbau neuer Strukturen. Als einige Herausforderung sollen beispielgebend der Ausbau der Demenzpflege, die Förderung von Projekten zum generationenübergreifendem Wohnen oder der Ausbau des Betreuten Wohnens genannt sein.
Unser Maßstab christlicher Werte wird sich immer in unserem Engagement für Soziales widerspiegeln.